Krafttraining

Nach wie vor drängt sich bei der Erwähnung des Begriffs Krafttraining bei vielen der Gedanke an riesige Muskelpakete auf und zwangsläufig somit auch die Einschätzung, dass dies ganz sicher nicht der richtige Sport für jeden wäre. Doch die Errungenschaften von Medizin und Sportwissenschaft zeigen uns immer

detailierter den tatsächlichen Mehrwert von Krafttraining auf. Dabei wird deutlich, dass es sich hier nicht nur um eine mögliche sportliche Ertüchtigung für lediglich Interessierte handelt, sondern um einen notwendigen Bestandteil der Gesunderhaltung für jeden.

Trainingsqualität bedeutet für uns dabei geräuschloses Training ohne Kettengerassel und Quietschen, sowie eine gelenkschonende Bewegungsführung entsprechend höchster biomechanischer Anforderungen.

Gründe, warum Krafttraining wichtig für Dich ist:

Das wird die wenigsten überraschen, wenn man bedenkt, dass bei einem Krafttraining die notwendigen muskelaufbauenden Reize gesetzt werden. Jedoch liegt in diesem scheinbar schlichten Zusammenhang von Krafttraining und Muskelaufbau der entscheidende Schlüssel. Nie – nur mit Ausnahme der Bewohner eines kleinen gallischen Dorfes in der Bretagne – kann Muskulatur durch Pillen oder Zaubertrank aufgebaut werden. Für alle anderen gilt, dass nur ein Krafttraining mit ausreichend hohen Reizen für Muskelaufbau geeignet ist und zum Ziel führt.
Auf den Punkt gebracht, bedeuten mehr Muskeln einen erhöhten Energieverbrauch – rund um die Uhr. Durch den provozierten Muskelaufbau lässt sich der Grundumsatz erhöhen, was sich wiederum in einer Steigerung des Fettstoffwechsels niederschlägt. Je mehr Muskulatur Du (aufgebaut) hast, desto mehr Energie (Kalorien) verbrennst Du – auch wenn Du gerade nicht trainierst.
Ohne jeden Zweifel spielt die Ernährung eine tragende Rolle bei der Regulation unseres Körpergewichts. Für den einen ist es Neuland, für den anderen eine regelmäßige Erfahrung, sich durch eine Diät dem Wunschgewicht zu nähern. Leider scheitert das Vorhaben viel zu oft und das gewünschte Ergebnis bleibt aus – oder schlägt sogar durch einen JoJo-Effekt ins Gegenteil um. Wenn eine Diät das Ziel verfolgt, Körpergewicht in Form von Körperfett zu reduzieren, gelingt dies nur über eine negative Energiebilanz – Du isst also weniger, als Du verbrauchst. Bei der so eingeschlagenen Stoffwechsellage ist unsere Muskulatur plötzlich eine wertvolle Energiequelle und wird somit gewissermaßen selbst zum Beutetier. Dem folgenden unerwünschten Muskelabbau lässt sich wiederum nur durch gleichzeitige muskelaufbauende Reize entgegenwirken. Eine Zunahme von Muskulatur bei negativer Energiebilanz ist zwar quasi ausgeschlossen, jedoch kann der Abbau der Muskulatur als oberstes Ziel erfolgreich unterbunden werden.
Das Hormon Insulin hat u.a. die Funktion, den über das Blut transportierten Zucker in die Muskelzellen zu überführen. Dieser Mechanismus ist gestört, wenn nicht ausreichend Insulin gebildet wird (absoluter Insulinmangel), oder die Wirkung an der Muskelzelle ausbleibt (relativer Insulinmangel). Zu den bekannten Faktoren bei der Entstehung eines (Typ-2-)Diabetes zählen u.a. Erbanlagen, Bewegungsmangel, Übergewicht. Die unterschiedlichen Faktoren sind im Einzelfall Ursachen oder auch Folgen bezogen auf die jeweilige individuelle Entstehung des Krankheitsbildes. Im Verlauf der Krankheit werden die Rezeptoren an der Muskulatur gegenüber Insulin mehr und mehr unempfindlich – der Durchlass für Zucker wird reduziert und der Blutzuckerspiegel steigt an.
Krafttraining wirkt präventiv, aber natürlich auch therapeutisch bei bereits fortgeschrittenem Krankheitsbild. Das Training der Muskulatur bewirkt dabei eine erhöhte Insulinsensitivität bzw. reduzierte Insulinresistenz – und das zweifach: Einerseits verbessert die Muskelkontraktion selbst das Ansprechverhalten der Insulinrezeptoren. Andererseits führt die Entleerung der Glykogenspeicher (Zuckerspeicher in Muskel und Leber) zu einer verbesserten Insulinsensitivität.
In Bezug auf das Krafttraining reagieren Muskel- und Knochengewebe ähnlich. Beide antworten auf ausreichend intensive Reize mit entsprechenden Anpassungserscheinungen. So wie der Muskelstoffwechsel wird dabei auch der Knochenstoffwechsel angeregt – das Knochengewebe regeneriert und die Knochendichte nimmt zu. Ausschlaggebend für die Anpassungen am Knochen sind die wechselnden Druck- und Zugbeanspruchungen beim Krafttraining. Auch wenn die Anpassungen des Knochengewebes auf Grund der Stoffwechselbesonderheiten des Knochens etwas länger dauern als die der Muskulatur, steht bei der Wahl der Mittel im Sinne einer Osteoporoseprophylaxe ein richtig dosiertes Krafttraining somit ganz vorn.

Lass uns gemeinsam deine Trainingsziele besprechen. Unser erfahrenes Team unterstützt dich und so erreichen wir gemeinsam die Form, die du schon immer haben wolltest.

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